Nachhaltig und sauber – so soll der Strom der Zukunft sein. Und besonders nachhaltig und prädestiniert für die Schweiz ist Wasserkraft. Daher wurde das Wasserkraftwerk Linth-Limmern nun mit einem Investitionsvolumen von 2,1 Milliarden Franken zu einem leistungsfähigen Pumpspeicherkraftwerk ausgebaut. Der Auftrag der Suter Gruppe: Wir waren für die Isolation der kilometerlangen Kälteleitungen und aller Heizanlagen zuständig.

Allein die Zahlen des Bauwerks, das in den Glarner Alpen errichtet wurde, sind eindrücklich: So weist das stärkste Pumpspeicherwerk der Schweiz eine Pump- und Turbinenleistung von je 1.000 MW (4 x 250 MW) auf, das bisherige Speichervolumen wurde von 9 auf 25 Mio. mnahezu verdreifacht und in der Bauphase wurden in 530.000 Fahrten ca. 2,1 Mio. Tonnen Material befördert, welche bis zu 900 Arbeiter anschliessend verbauten.

Das Pumpspeicherwerk Linth-Limmern im Zeitraffer

Doch zu einem funktionierenden Wasserkraftwerk gehören nicht nur riesige Pumpen und Turbinen, sondern auch kilometerlange Leitungen und Röhren. Und diese kältetechnischen Rohrleitungen müssen natürlich zuverlässig isoliert werden – eine Aufgabe, mit der Suter beauftragt wurde.

5 Kilometer isolierte Leitungen von Suter
Konkret heisst das: Während 2,5 Jahren und mit mehreren Spezialisten ständig vor Ort isolierte Suter 5.000 Meter technische Leitungen mit Durchmessern bis zu DN 600 und hat zudem die Dämmung aller kältetechnischen Anlagen übernommen.

Das Grossprojekt war für uns und unsere Mitarbeiter eine spannende Erfahrung – auch aufgrund der logistischen Komplexität und der ungewöhnlichen Arbeit mitten im Berg. Und dass wir zudem einen Beitrag zu einem der wichtigsten energiepolitischen Projekte der Schweiz leisten konnten, wird sicher auch in den nächsten Jahren zu den Highlights unserer Firmengeschichte gehören.

Apropos Highlight: Im Anschluss an Linthal 2015 wurden wir mit dem nächsten Auftrag bei einem Jahrhundertbauwerk betraut – wieder bei der Errichtung eines gigantischen Pumpspeicherkraftwerkes, diesmal im Wallis, und bei der Leitungsisolation im Kraftwerk Nant de Drance.