Um den Betrieb während der Umbauphase nicht zu gefährden und gleichzeitig die Energiestandards der Landeshauptstadt München zur CO2-Vermeidung zu gewährleisten, kamen für die temporäre Beheizung der Gebäude die mobilen Pellet-Heizzentralen von Suter zum Einsatz. Damit konnte bereits im ersten Betriebsjahr der neuen Heizungsanlage eine wesentlich geringere CO2-Belastung erreicht werden, als dies mit anderen Energiearten möglich gewesen wäre.

Das „Kreativquartier“, eine ehemalige Gewerbefläche aus dem 19. und 20. Jahrhundert im Zentrum der Stadt München, wurde durch Stadtratsbeschluß im Jahr 2016 der Kulturszene zur kulturellen Nutzung zur Verfügung gestellt. In den „historischen“ Bestandsimmobilien entstanden damit kostengünstige Nutzflächen für Kulturschaffende im Stadtgebiet der Landeshauptstadt München.

Aufgrund des Alters der Immobilien und deren technischen Anlagen musste bald nach Vermietungsaufnahme eine Totalsanierung der Heizanlangen ins Auge gefasst werden, denn häufige Ausfälle führten dazu, dass eine sinnvolle Nutzung während der Wintermonate nur noch eingeschränkt möglich war. Zu dieser Zeit standen für die Raumheizung lediglich alte mit Öl und Erdgas betriebene Dampfheizanlagen mit schlechtem Wirkungsgrad zur Verfügung. Der Warmwasserbedarf wurde zu dieser Zeit bereits dezentral über Elektroboiler abgedeckt.

Unter Berücksichtigung der vom Stadtrat beschlossenen Standards für Heizanlagen (Einsparung von CO2) wurden verschiedene am Ort realisierbare Wärmekonzepte geprüft. Als wirtschaftlichste Lösung kristallisierte sich nach umfangreichen Abklärungen der Einsatz von Holzpellet-Anlagen mit einer zusätzlichen Spitzenlastabdeckung durch Gasbrennwertheizkessel heraus.

Die Konzeptprüfung und das Projektgenehmigungsverfahren nahmen soviel Zeit in Anspruch, dass erst im Spätherbst 2019 mit der baulichen Umsetzung begonnen werden konnte. Zur Sicherstellung einer unterbruchsfreien Nutzung der Räumlichkeiten während der Wintermonate 2019/20 kamen die umweltfreundlichen mobilen Pellet-Heizungen von Suter zum Einsatz.

Das war das Feedback des Kunden:

Wie wurden Sie auf unser Angebot aufmerksam?

Über eine umfangreiche Internetrecherche und Marktabfrage zu mobilen Pelletheizanlagen zeigte sich schnell, dass weder in Deutschland noch in Österreich Anbieter für mobile Pellet-Heizkesselanlagen zu finden waren, die im beabsichtigten Zeitraum eine mobile Pellet-Heizanlage zur Verfügung stellen konnten. So wurde für die kurzfristige Projektrealisierung eine Angebotsabfrage im Schweizer Markt durchgeführt.

Was war ausschlaggebend für die Kaufentscheidungen?

Ausschlaggebend für die Beauftragung der Suter Gruppe war der gute Angebotspreis und eine uneingeschränkte kurzfristige Einsatzzusage.

Gab es besondere Herausforderungen?

Eine besondere Herausforderung zur Durchführung der Beheizung durch die mobilen Pellet-Heizanlagen aus der Schweiz, lag in der kurzfristigen Klärung und Erfüllung der notwendigen Zollfreigaben des Waren- und Dienstleistungsverkehrs zwischen der Schweiz und Deutschland. Die Bearbeitung dieser Aufgabe übernahm die Suter Gruppe in Gänze und es konnten alle nötigen Formalitäten mit dem Zoll für eine rechtzeitige Lieferung durchgeführt werden.
Eine weitere besondere Herausforderung bestand in der Anlagenbetreuung vor Ort. Der Sitz der Suter Gruppe in der Schweiz liegt vom Einsatzort sehr weit entfernt und ermöglicht trotz Fernüberwachung der Anlagen aufgrund der Fahrdistanz der Servicekräfte keine sehr schnellen Service-Einsätze. So wurde mit der örtlichen Heizungsbaufirma AMP GmbH der betriebliche Anlagenservice in Partnerschaft durchgeführt. Damit konnten mit Unterstützung der Fernüberwachung der mobilen Pellet-Anlagen der Suter Gruppe und dem kurzen Anfahrtsweg der Fa. AMP ein gesicherter Anlagenbetriebsservice gewährleistet werden.

Wie sind die Erfahrungen im Rückblick?

Von der Anlieferung bis zur Abholung der mobilen Pellet-Heizkessel und Pellet-Silos konnte eine störungsfreie Beheizung der Gebäude sichergestellt werden. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der im Gebäude befindlichen Heizzentralen konnten die mobilen Pellet-Heizanlagen von der Gebäudeanlage getrennt und für einen Rücktransport in die Schweiz vorbereitet werden. Der Rücktransport erfolgte kurzfristig und ohne Probleme, so dass die genutzte Aufstellfläche für die Heizcontainer und die Pelletsilos schnell wieder der Vermietung zur Verfügung standen.